Tiergestützte Pädagogik

Unser Aquarium

Wildes Gewusel unter Wasser – Unser neues Aquarium

In unserem neuen Aquarium ist ganz schön was los. Viele neue Tiere haben dort ein Zuhause gefunden.

Hier möchten wir einen Einblick in unsere kleine Unterwasserwelt geben:

Der größte Aquariumsbewohner ist die Blaue Fächergarnele (Herkunft: Westafrika, Südamerika). Sie versteckt sich am Liebsten in ihrer Höhle. Das Panzerkleid wechselt durch das regelmäßige Häuten zwischen den Farben Grau und Blau. Das Besondere ist ihre Fresstechnik. Das sanfte Tier liebt es, den ganzen Tag mit seinen Fächern kleinste Krümel und Pflanzenpartikel aus dem Wasser zu filtern.

Ähnlich wie die große Fächergarnele sind die kleinen Amanogarnelen (Herkunft: Südasien). Sie sind oft nicht sofort zu erkennen und schwimmen lustig mit ihren kleinen Beinchen durch das Wasser. Am liebsten fressen sie Plankton und Algen.

Die kleinen weißen Fische heißen Schmucksalmler (Herkunft: Südamerika). Die friedlichen Fische sind gerne als Gruppe unterwegs und haben eine spitze Rückenflosse. Sie sind Allesfresser, was bedeutet, dass sie gerne Pflanzen und tierisches Fischfutter mögen. Am Liebsten teilen sie sich das Aquarium mit Welsen, die ebenfalls bei uns zu finden sind.

Unsere gefleckten Welse heißen Prachtalgenfresser (Herkunft: Asien). Sie schwimmen meistens am Boden entlang und machen das, was ihnen ihren Namen gibt, nämlich: Algen fressen.

Wer sich fragt, was die runden schwarzen Kugeln im Wasser sind - das sind die Stahlhelmschnecken (Herkunft: Australien, Südafrika). Ganz langsam bewegen sie sich fort, immer auf der Suche nach leckeren Algen und halten somit das Aquarium sauber.

In Rot und Blau funkeln die kleinen Neons (Herkunft: Südamerika). Die flinken Fische vertragen sich besonders gut mit den Garnelen und fallen durch ihre schillernde Schuppenfarbe auf.

Als letztes möchten wir die Zwergkrallenfrösche (Herkunft: Afrika) vorstellen. Die kleinen Frösche leben wie Fische unter dem Wasser, schnappen jedoch an der Wasseroberfläche hin und wieder kurz nach Luft. In unserem Aquarium findet man sowohl dunkelgraue, als auch weiße Exemplare.

Die sorgsame Auswahl und Mühe von Frau Albrecht hat sich gelohnt und wir können mit Freude das Projekt „Neues Aquarium“ abschließen und wieder ausgiebig staunen und beobachten. Das alte Aquarium wurde liebevoll von Familie Häfker übernommen.

Vielen Dank dafür!

 

Quellen: Aqua-Birne.de, interaquaristik.de, aqua-teck.de, zooroyal.de, garnelio.de, interaquaristik.de

Die tiergeschützte Pädagogik erweitert das Konzept unserer Einrichtung. Die Beziehung von Kind zu Tier dient als Bereicherung und fördert die Entwicklung in den verschiedensten Bereichen. Tiere regen die Sinne an, wecken Gefühle und begünstigen die Entwicklung von Empathievermögen und Kommunikation. Bekommen Kinder die Gelegenheit, Tiere im Alltag zu begegnen, kann so die eigene Persönlichkeitsentwicklung unterstützt werden.

Täglich beobachten die Kinder in unserer Einrichtung Stabschrecken und verschiedene Unterwassertiere.

Aktuell leben einige große Stabschrecken in unserem Terrarium und ein paar frisch geschlüpfte, noch sehr kleine Stabschrecken. Die Anzahl kann sich durch den Kreislauf des Lebens recht schnell ändern.

In unserem Aquarium gibt es ebenfalls eine Vielzahl von Unterwassertieren zu entdecken. Die Kinder und alle Besucher*innen der Kita werden dazu eingeladen, die Tiere zu finden und zu beobachten.

Wussten Sie, dass sich Stabschrecken häuten wie Schlangen?

Im Terrarium der Stabschrecken in unserem Kindergarten beobachteten wir ein magisches Naturspektakel. Natürlich zuckten wir sofort die Kamera, um diesen Moment festzuhalten. Denn nicht jeden Tag lässt sich eine Stabschrecke bei der Häutung bestaunen. Kopfüber und mit viel Mühe krabbelt sie aus ihrem alten, zu klein gewordenen Kostüm heraus. Mit einer sportlichen Bewegung nach oben schafft sie es, die letzten Millimeter ihrer Haut zu verlassen und erstrahlt in frischem Fröbel-Grün. Schauen Sie sich selbst das Spektakel im Video an:

Waldohreulen-Familie:

Weniger alltäglich war der Besuch einer Waldohreulen-Familie in unserer Einrichtung. In einer Kiefer auf dem Außengelände der Einrichtung bezog im letzten Frühjahr ein Eulenpaar ein verlassenes Krähennest. Nach einigen Wochen kamen dann ganz unerwartet noch zwei kleine Nestlinge hinzu. Deren plusteriges weiß-graues Gefieder ließ nicht nur die Augen der Kinder leuchten. Ganz gespannt warten Kinder und pädagogische Fachkräfte nun, ob die Familie auch in diesem Jahr wieder in das Nest zieht.